Auf dieser Seite möchten wir Sie über Themen rund um Migration & Integration allgemein und in Schopfheim informieren. Wir versuchen, die Themen möglichst bildlich und übersichtlich darzustellen.
Haben Sie eine Frage, die hier fehlt? Schicken Sie diese gerne an die Integrationsbeauftragte.
Welche Beratungsstellen für geflüchtete Menschen und Einwanderer gibt es in Schopfheim?
Handreichung für Schulsozialarbeiter- und Arbeiterinnen, Mitarbeitende in Kindergärten, und ehrenamtlich Engagierte zum Feststellen der zuständigen Beratungsstellen für Menschen mit Migrationsgeschichte und Geflüchtete in Schopfheim
Mit dem Online Wegweiser hat Stadt Schopfheim eine digitale Broschüre mit allen nützlichen Kontakten und Adressen für Geflüchtete und Migranten herausgegeben.
Ergänzend hierzu finden Sie eine Graphik , welche die hauptamtlichen Beratungsstellen im Bereich der Integration/ Migration in Schopfheim noch einmal übersichtlich darstellt. Alle Kontaktdaten finden Sie in dieser Graphik.
Welche Beratungsstelle ist die Richtige?
Im Wesentlichen gibt es vier Anlaufstellen zur Beratung für Menschen mit Migrationshintergrund und/oder Fluchtgeschichte in Schopfheim. Je nach Status, Wohnort und weiteren Umständen variiert die Zuständigkeit.
- Sozialarbeiter und Sozialarbeiterinnen in den Vorläufigen Unterkünften (VU)
Für geflüchtete Menschen, die in einer Vorläufigen Unterkunft des Landkreises Lörrach – auch bekannt als Gemeinschaftsunterkunft (GU) - untergebracht sind, sind Sozialarbeiter und Sozialarbeiterinnen zuständig, deren Arbeitsplatz in der Unterkunft ist.
In Schopfheim gibt es zwei VUs: eine im Markus-Pflüger-Heim in Wiechs und eine in der Gewerbeakademie in Schopfheim.
- Integrationsmanager- und Managerinnen
Geflüchtete Menschen, die nicht mehr in einer VU untergebracht sind, sondern in Schopfheim in einer Anschlussunterbringung leben, wenden sich an die Integrationsmanager- und Managerinnen in Schopfheim.
- Migrationsberatung für erwachsene Zugewanderte (MBE)
Geflüchtete Menschen, die mindestens drei Jahre vom Integrationsmanagement betreut wurden, wenden sich nach Ablauf dieser Frist an die MBE. Diese Beratungsstelle ist zudem auch für Bürger und Bürgerinnen mit Migrationsgeschichte und Einwanderer aus den EU-Staaten zuständig. Mindestalter ist 28.
Sitz des MBE ist die Zentrale der Caritas für den Landkreis Lörrach in Lörrach.
- Jugendmigrationsdienst (JMD)
Der JMD unterstützt junge Menschen mit Migrationshintergrund aller Art zwischen 12 und 27 Jahren durch Beratung, Bildungs- und Freizeitangebote.
Weiterführende Links und Infos:
- Artikel und Überblick zu den Unterbringungsarten für Geflüchtete in Baden-Württemberg:
https://www.schopfheim.de/de/Lebenswertes-Schopfheim/Senioren,Soziales-Kirchen/Integration-und-Migration/Allgemeine-Informationen - Integrationsmanagement:
https://sozialministerium.baden-wuerttemberg.de/de/integration/pakt-fuerintegration/foerderbereich-integrationsmanagement - Migrationsberatung für erwachsene Zugewanderte (MBE):
https://www.migrationsberatung.org/de - Jugendmigrationsdienst (JMD):
https://www.jugendmigrationsdienste.de/
Download - Übersicht Beratungsstellen Integration Grafik (PDF)
Wo werden geflüchtete Menschen in Baden-Württemberg untergebracht?
Wenn ein Mensch in Deutschland Asyl sucht, muss er zunächst in zwei verschiedenen Unterbringungen bleiben. Die erste Aufnahmestelle nennt sich LEA (Landeserstaufnahmestelle). Dort muss der Asylsuchende max. 18 Monate bleiben. Hier ist das Land zuständig.
Danach werden sie einem Landkreis zugewiesen, wo sie in einer GU (Gemeinschaftsunterkunft) leben bis ihr Asylverfahren beendet ist bzw. max. 24 Monate.
Nun dürfen sie selbst eine Wohnung suchen. Finden sie keine, so weist der Landkreis sie einer Stadt/ Gemeinde zu. Diese muss ihnen eine Unterkunft bieten - wie jeder wohnungslosen Person in Deutschland. Für Geflüchtete nennt man diese Unterkunft AU (Anschlussunterkunft).
Folgend sehen Sie die wichtigsten Informationen in einer Grafik.