Die 1916 auf Anregung des damaligen Stadtpfarrers Faißt begonnene Sammlung, im Hinblick auf die Schaffung eines Museums in Schopfheim, war bis zum Beginn des 2. Weltkrieges stetig angewachsen durch Schenkungen aus Familien des Schopfheimer Großbürgertums. Obwohl Pfarrer Faißt von Anfang an in der alten, damals leerstehenden und nicht genutzten, mittelalterlichen Stadtkirche St. Michael den idealen Ort für die Unterbringung des geplanten Museums sah, erlebte der Initiator des Museums dessen Eröffnung nicht mehr. 1927 hatte der Lehrer und Heimatforscher Karl Seith die Verantwortung für das Schopfheimer Museumsprojekt übertragen bekommen. Unter seiner Regie schritten die Vorbereitungsarbeiten zur Realisierung eines Museums weiter voran. Im Jahre 1939 bestimmte der damalige Reichsbeauftragte für das Museumswesen in Baden, Prof. Rott, die Schopfheimer St.Michaelskirche zum Heimatmuseum für das mittlere und hintere große Wiesental. Daraufhin wurden nun zur Erweiterung der bisher bestehenden Sammlung vermehrt auch in der ländlichen Umgebung Schopfheims Gegenstände für das zukünftige Museum zusammengetragen, das noch im selben Jahr eröffnet werden sollte. Der Beginn des 2. Weltkrieges und die folgenden Kriegswirren verhinderten dies, das Konzept eines Regionalmuseums konnte nicht umgesetzt werden.
Das Jahr 1956 brachte die lang geplante Eröffnung des Schopfheimer Museums in der Kirche St.Michael. Unterstützt von der im selben Jahr gegründeten Museumsgesellschaft wuchs der Magazinbestand der Museumssammlung durch die Sammeltätigkeit von Karl Seith und Gewerbeschulvorstand Ernst Grether sowie Schenkungen Schopfheimer Bürger enorm an. Die Kirche erwies sich sehr bald als zu eng für das Museum, da man im Kirchenraum inzwischen eingeschränkt war durch die wieder einsetzende kirchliche Nutzung des Gebäudes.
Durch die Ende der 1960-er Jahre nachlassende Wohnungsnot wurde das sogenannte "Hirtenhaus", ein städtisches Gebäude in der Altstadt hinter der Kirche St.Michael gelegen, frei für neue Nutzungen. Dieses spätmittelalterliche Bürgerhaus (Fassade von 1586, Grundmauern älter), ursprünglich Wohnsitz der Herren Höcklin von Steineck und später eine Art städtisches Armenhaus, war ideal für die Unterbringung eines Museums. So zog das Schopfheimer Museum nach seinem Schattendasein in der benachbarten alten Stadtkirche im Jahre 1975 um in das "Hirtenhaus" (Wallstr. 6). Aber auch dieser Standort wurde mit der Zeit zu klein, um die ständig sich erweiternde Museumssammlung entsprechend präsentieren zu können. Deshalb wurde er im Jahre 1986 ein weiteres Mal verlegt in das zu diesem Zweck grundlegend renovierte ehemalige Arbeiterwohnhaus der Schuhfabrik Krafft in Fahrnau, das ursprünglich als städtischer Kornspeicher gedient hatte. Es handelt sich um das Haus Wallstr. 10, dem heutigen Ausstellungsgebäude des Schopfheimer Museums, in der Altstadt, am Platz hinter der alten Stadtkirche St.Michael.
Das Jahr 1956 brachte die lang geplante Eröffnung des Schopfheimer Museums in der Kirche St.Michael. Unterstützt von der im selben Jahr gegründeten Museumsgesellschaft wuchs der Magazinbestand der Museumssammlung durch die Sammeltätigkeit von Karl Seith und Gewerbeschulvorstand Ernst Grether sowie Schenkungen Schopfheimer Bürger enorm an. Die Kirche erwies sich sehr bald als zu eng für das Museum, da man im Kirchenraum inzwischen eingeschränkt war durch die wieder einsetzende kirchliche Nutzung des Gebäudes.
Durch die Ende der 1960-er Jahre nachlassende Wohnungsnot wurde das sogenannte "Hirtenhaus", ein städtisches Gebäude in der Altstadt hinter der Kirche St.Michael gelegen, frei für neue Nutzungen. Dieses spätmittelalterliche Bürgerhaus (Fassade von 1586, Grundmauern älter), ursprünglich Wohnsitz der Herren Höcklin von Steineck und später eine Art städtisches Armenhaus, war ideal für die Unterbringung eines Museums. So zog das Schopfheimer Museum nach seinem Schattendasein in der benachbarten alten Stadtkirche im Jahre 1975 um in das "Hirtenhaus" (Wallstr. 6). Aber auch dieser Standort wurde mit der Zeit zu klein, um die ständig sich erweiternde Museumssammlung entsprechend präsentieren zu können. Deshalb wurde er im Jahre 1986 ein weiteres Mal verlegt in das zu diesem Zweck grundlegend renovierte ehemalige Arbeiterwohnhaus der Schuhfabrik Krafft in Fahrnau, das ursprünglich als städtischer Kornspeicher gedient hatte. Es handelt sich um das Haus Wallstr. 10, dem heutigen Ausstellungsgebäude des Schopfheimer Museums, in der Altstadt, am Platz hinter der alten Stadtkirche St.Michael.