Stadtnachrichten

Neue Wirtschaftsförderin für Schopfheim


Seit einem Monat ist Margot Fritz (54 Jahre, verheiratet) offiziell als Wirtschaftsförderin der Stadt Schopfheim tätig. Die Stelle wurde als Stabstelle direkt dem Bürgermeister zugeordnet und ist mit einem Stellenumfang von 100 Prozent besetzt. Neben der Wirtschaftsförderung übernimmt Fritz zudem 30 Prozent der Aufgaben als Geschäftsführerin von Schopfheim-Aktiv.

Margot Fritz und Dirk Harscher stehen in der Scheffelstraße in Schopfheim

Bürgermeister Dirk Harscher zeigt sich erfreut über die Wahl von Frau Fritz: „In einem starken Bewerberfeld hat sich Frau Fritz durch ihre Fachkompetenz und ihren zukunftsorientierten Blick durchgesetzt.“

Margot Fritz, die in Hausen aufgewachsen ist und in Schopfheim ihr Abitur absolvierte, hat ein Studium der Raum- und Umweltplanung in Kaiserslautern abgeschlossen. Vor drei Jahren ist sie wieder nach Schopfheim zurückgekehrt, und freut sich auf ihre neue Aufgabe: „Schopfheim ist das Mittelzentrum im Wiesental und muss diesem Anspruch gerecht werden. Ich sehe hier großes Potenzial und freue mich darauf, gemeinsam mit den Akteuren vor Ort die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt voranzutreiben.“

Aufgrund ihrer fachlichen Expertisen in den Bereichen Einzelhandelsgutachten und Standortanalysen ist sie auf dem Gebiet der Wirtschaftsförderung ein Profi, und somit auch für Schopfheim genau die Richtige, ist sich Bürgermeister Harscher sicher.

Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt auf der Belebung der Innenstadt. Sie möchte Schopfheim zu einem attraktiven Einkaufs- und Aufenthaltsort entwickeln. „Eine lebendige Innenstadt ist nicht nur wichtig für die Händler, sondern auch für die Lebensqualität aller Bürgerinnen und Bürger“, so Fritz.

Um dieses Ziel zu erreichen, setzt Fritz auf eine enge Zusammenarbeit mit den Einzelhändlern, den Gewerbetreibenden und den verschiedenen Akteuren in der Stadt. Sie möchte ein Netzwerk schaffen, in dem sich alle Beteiligten austauschen und gemeinsam Lösungen entwickeln können.

Maßnahmen zur Stärkung des Einzelhandels, Gewerbe, Handwerk und der Industrie

Bereits in den ersten Wochen ihrer Tätigkeit hat Fritz zahlreiche Kontakte geknüpft und sich ein umfassendes Bild von der wirtschaftlichen Situation in Schopfheim gemacht. Sie hat erkannt, dass es einen großen Bedarf an Unterstützung gibt, insbesondere bei der Vermittlung von Gewerbeflächen und der Zusammenarbeit mit Unternehmen. Das dies notwendig ist, zeigen nicht zuletzt der Wegzug von namhaften Firmen wie Faller und Würth-Elektronik. Es gilt den Standort Schopfheim als Mittelzentrum zu stärken und zukunftsfähig auszurichten. So sollen beispielsweise Leerstände von Geschäften, oder der Wegzug von Firmen schneller vermieden werden, und gleichzeitig die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt erhöht werden.

Zukunftspläne

In den kommenden Monaten wird Fritz weitere Gespräche mit den Fraktionen, Bürgerinitiativen und Arbeitskreisen führen, um gemeinsam an der Entwicklung von Konzepten für die Zukunft von Schopfheim zu arbeiten. Dabei wird sie auch die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger berücksichtigen und sich für eine nachhaltige und zukunftsfähige Stadtentwicklung einsetzen.